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Am Samstag, 21. Mai 2011, hieß es für die Schwimmerinnen und Schwimmer des Delmenhorster Schwimmvereins früh aufstehen. Ein langer und anstrengender Tag lag vor ihnen. Bereits um 07.00 Uhr starteten 39 Aktive, 6 Kampfrichter sowie 3 Trainer ihre Fahrt zum 37. Vergleichswettkampf in Wilhelmshaven.

16 Vereine hatten insgesamt 234 Sportler gemeldet.


Neben einem kindgerechten Wettkampf zu Beginn der Veranstaltung fand auch ein Vergleichswettkampf über fast alle 50 m-, 100m- und 200 m Strecken statt.

Im kindgerechten Wettkampf starteten drei junge Mädchen (Alexa Blum, Anja Biermann und Leonie Fischer – alle 6 bzw. 7 Jahren alt) über 25m Freistil, Rücken und Brust. Alle drei schwammen persönliche Bestzeiten. Alexa wurde für ihre Leistungen sogar mit einer Goldmedaille (25 m Rücken) sowie zwei Bronzemedaillen (25 m Brust und Freistil) belohnt.


Nach einer – für die Schwimmer und Begleiter doch sehr langen Pause – begann der eigentliche Vergleichswettkampf. Hierbei absolvierten die angetretenen 36 Schwimmerinnen und Schwimmer aller drei Leistungsklassen insgesamt 159 Einzelstarts und erzielten dabei neben einem neuen Vereins-/Stadtrekord und vier Vereinsjahresbestleistungen auch 82 persönliche Bestzeiten. Zudem fischten sie sich 81 Gold-, 38 Silber- sowie 28 Bronzemedaillen aus dem Wasser. Wenn man sich das Verhältnis aller Einzelstarts zu den Medaillen ansieht, stellt man fest, dass fast jeder Start mit einer Medaille belohnt wurde (167 Starts – 147 Medaillen). Dieses ist doch eine beachtliche Leistung.


Zusätzlich starteten noch 5 Staffeln: jeweils eine Mannschaft über 4 x 50 m Lagen männlich und weiblich in den Jahrgängen 1994 – 1997 sowie in den Jahrgängen 1998 – 2001 und noch eine Staffel über 10 x 50 m Freistil mixed in den Jahrgängen 1994 – 2003. Jeder Teilnehmer der siegreichen Staffel erhielt einen Pokal. Man mag es nicht glauben, aber ALLE Pokale für die Staffeln wurden mit nach Delmenhorst gebracht. Marina Mann, Laura Stawinsky, Svenja Pierron, Marie-Madeleine Ogiewa, Janina Walter, Lena Anders, Dominik Sartison, Tjark Marahrens und Leon Sänger packten einen Pokal in ihre Tasche. Max Lindenburger, Vera Kemmesies, Pia Kemmesies, Larissa Engelbart, Thomas Labrenz, Andre Schnakenberg, Mirco Czienskowski und auch Dominik Pflaum erhielten sogar zwei Pokale.


Von den vielen guten Leistungen fallen besonders die Leistungen von Lena Anders und Max Lindenburger auf. Lena verbesserte ihre Bestleistungen auf der 50 m Freistil, 50 m Schmetterling sowie auf der 100 m Schmetterling-Strecke jeweils um 4 Sekunden. Max überbot diese Leistungen noch, indem er sowohl über 200 m Brust als auch über 200 Lagen acht Sekunden schneller als bisher schwamm. Über 50 m Brust und 100 m Brust schaffte er immerhin jeweils fünf Sekunden früher als bisher anzuschlagen. Mit diesen Leistungen konnten sich Max und Lena sogar in der offenen Wertung im oberen Drittel bzw. Viertel platzieren und somit auch viele ältere Schwimmerinnen und Schwimmer auf die hinteren Plätze verweisen.


Beachtlich sind mit Sicherheit auch die Leistungen von Thomas Labrenz, Tatjana Barke, Victoria Dietz, Laura Stawinsky und Martin Leis. Sie alle konnten bei jedem Start persönliche Bestzeiten aufstellen. Den neuen Vereins- und Stadtrekord stellte Thomas Labrenz als Startschwimmer der 4 x 50 m Lagenstaffel über 50 m Rücken auf. Er verbesserte seine eigene Bestmarke vom Februar diesen Jahres nochmals um 0,27 sec.


Zum Abschluss des langen und heißen Wettkampftages wurde Jörn Wolters noch für die beste männliche Einzelleistung mit einem Sachpreis belohnt. Und: der Wanderpokel des Wilhelmshavener SSV ging in diesem Jahr ebenfalls an die Delme – mit 4.500 Punkten Vorsprung vor dem WSSV.


Allen Schwimmerinnen und Schwimmern zu ihren Erfolgen: Herzlichen Glückwunsch.


Petra Hinrichs, 24. Mai 2011