Riesenpott wieder an den DSV


Vergleichs-Schwimmfest in Lastrup - Thomas Hedderich Bester

Thomas Hedderich, hier in der Delphin-Lage, sicherte sich in Lastrup den Pokal für die beste männliche Eizelleistung. Foto: Tobis

il Delmenhorst. Beim Lastruper Vergleichs- Schwimmfest holten die 28 Aktiven des Delmenhorster Schwimm-Vereins den mehr als einen halben Meter hohen Pokal für die Vereinswertung. 982 Punkte nach der Europapokalwertung reichten zum Gesamtsieg vor den SFN Vechta (914) und dem Blexer TB (816). Obwohl dieses Jahr die Leistungsgruppe drei nicht dabei war, ging dieser ewige Wanderpokal nun schon zum sechsten Mal an die Delme und die Delmenhorster sind unangefochten erfolgreichster Verein in Lastrup.

Die entscheidenden Punkte holten die männlichen Staffeln mit Ingo Langhof, Gerrit Meyer, Carl-Henrik Ebbecke, Claas-Johann Barkemeyer, Stefan Egert und Tim Onken in wechselnder Besetzung. Bei den 4x100-m-Strecken ließen sie sich nur über Freistil auf den letzten Metern schlagen; über Rücken, Brust und Lagen setzten sie sich dagegen immer durch. Mit 20:07,30 Minuten Gesamtzeit bei den vier Staffeln errangen sie auch den Staffelmehrkampfpokal der Männer. Die Mädchenstaffeln siegten nur über Lagen und mußten sich sonst jeweils mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Dies bedeutete auch im Staffelmehrkampfpokal (Gesamtzeit 22:56,85 Minuten) den zweiten Rang hinter Vechta.

Einen weiteren Pokal erhielt Thomas Hedderich für die beste männliche Einzelleistung (Jahrgang 85 und jünger). Seine Bestzeit von 1:11,76 Minuten über 100 m Freistil bedeuteten 307 Punkte. Da wegen des gleichzeitig stattfindenden Ganderkeseer Schwimmfestivals weniger Meldungen als in den anderen Jahren zu verzeichnen waren, lief der gesamte Wettkampf bei sonnigem Wetter in einer sehr ruhigen und harmonischen Atmosphäre ab.

Zum Gesamterfolg des DSV trugen viele Schwimmer mit ihren vorderen Plätzen in den Einzelrennen bei. Dreimal oder öfter auf die oberste Stufe des Siegertreppchens stellten sich Stefanie Brekeller, Carmen Schmeyer, Vivien Schröter, Gerrit Meyer, Thomas Hedderich, Tim Scholz und Michael Kroker. Sie erzielten allein mit diesen Plazierungen schon 299 Punkte. Safak Gündüz (Jahrgang 84) bekam zwar keine Goldmedaille, stellte aber seine erst kürzlich erzielten persönlichen Rekorde über 50 m und 100 m Freistil mit 0:36,22 bzw. 1:20,33 Minuten in den Schatten. Mit Bestzeiten glänzten auch Julien Ziegler (85), Moritz Bolte (86), Michael Kroker (86), sein Bruder Martin (87) und Marcel Toisset (87).

Über 50 m und 100 m Freistil lieferten sich die Vereinskameradinnen Carmen Schmeyer und Stefanie Brekeller (beide 84) spannende Duelle, wobei Stefanie die 50 m mit 0:32,53 knapp vor Carmen (0:32,67) gewann. Schon am Tage zuvor über 100 m hatte Stefanie angekündigt "Morgen schwimme ich eine 1:11". Doch obwohl diese Vorhersage in Erfüllung ging, mußte sie sich mit 1:11,70 hinter Carmen (1:10,85) geschlagen geben. Bei den Jungen rangen Tim Scholz und Thomas Hedderich (beide 85) um die ersten Plätze: Thomas lag dabei mit Bestzeiten von 0:33,36 und 1:11,76 über die Freistil-Distanzen vor Tim, der dafür die Rennen über 50 m Rücken und Schmetterling mit 0:40,78 bzw. 0:40,60 jeweils für sich entschied.