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Der DSV hat Besuch aus Texas - "Coach" kannte das "Delfina"

kag Delmenhorst. Als Lee Willing aus San Antonio, Texas, im Internet surfte, entdeckte er die Seite des Delmenhorster Schwimm-Vereins von 1905 (DSV). Aufgefallen war ihm der Verein aus dem fernen Deutschland, weil er selbst vor zwölf Jahren bei einem Besuch seines Onkels im Delfina-Bad geschwommen war. Per email nahm Willing Kontakt zu Jörg Behrens, dem Vorsitzenden des DSV, auf und legte damit den Grundstein für einen zweiwöchigen Besuch. Im nächsten Jahr soll der Austausch, der von der Deutsche Sportjugend und der Stadt Delmenhorst gefördert wird, mit einem Gegenbesuch fortgesetzt werden.

Völlig erschöpft, aber dennoch guter Laune trafen die 16 Jugendlichen und ihre zwei Betreuer gestern morgen mit fast 20 Stunden Verspätung auf dem Bremer Flughafen ein. Grund dafür war ein defektes Flugzeug in Memphis und ein dadurch verpaßter Anschlußflug nach Bremen.

Die Jungen und Mädchen aus den USA gehören alle der Alamo Area Aquatic Association an, laut "Coach" Willing mit über 900 Mitgliedern eins der größten Teams in Amerika, und wohnen in Familien des DSV.

Wie mit den Gastgebern, die "alle etwas Schulenglisch können", so eine Mutter, gab es auch beim Empfang im Rathaus keine Verständigungsprobleme, als Bürgermeisterin Anke von Wittke-Grothenn die Gäste in einwandfreiem Englisch - sie war selbst schon in San Antonio - begrüßte.

Bevor die Texaner am 3. August wieder nach Hause fliegen, sind neben Schwimmtraining noch viele Ausflüge und Aktivitäten geplant.