Erfreuliche Leistungssteigerungen

Am 24. und 25. Oktober beteiligte sich der Delmenhorster Schwimm-Verein mit einer sowohl durch die Ferienzeit als auch die Leistungsanforderungen des Veranstalters reduzierten Mannschaft an den Internationalen Bestenkämpfen des SV Bremen von 1910. Bei diesem Wettkampf, der seine stärksten Teilnehmer in den Aktiven der Hamburger und Bremer Startgemeinschaften hatte, sahen die Delmenhorster ihren Trainingseinsatz durch zahlreiche neue Bestzeiten belohnt.

Die 22 Teilnehmer konnten in 46 Rennen insgesamt 29 persönliche Rekorde erzielen. Erfolgreichste Teilnehmer bei den Jungen waren Christoph Schmeyer mit zwei ersten Plätzen, Tim Scholz mit einem ersten und zwei zweiten Plätzen sowie Michael Kroker mit je einem ersten, zweiten und dritten Platz. Weitere Silbermedaillen gingen an Ulf Schumacher und Tim Onken, während David Duwald zweimal den Bronzeplatz belegen konnte. Dabei konnte Christoph seine Bestzeiten über 100 m Freistil um fast 2 Sekunden auf 1:11,90 Minuten und die vor einem Jahr im gleichen Bad über 100 m Rücken erzielte Zeit um fast 6 Sekunden auf 1:24,29 Minuten steigern.

Für Tim Scholz gab es neue Bestzeiten über 100 m Freistil in 1:06,00 Minuten und 100 m Rücken in 1:17,06 Minuten, wobei seine bisherigen Rekorde gerade 3 Wochen alt waren, sowie über 200 m Freistil in 2:23,96 Minuten. Michael konnte seine guten Leistungen der Staffelmeisterschaften mit 1:25,16 Minuten über 100 m Rücken bestätigen und überraschte mit einem hervorragenden Rennen über 200 m Schmetterling, in dem er seine Bestzeit um 18 Sekunden unterbot und auf 3:04,97 Minuten schraubte. Ulf Schumacher kämpft weiterhin, um 100 m Freistil unter 1:00 Minute zu schwimmen. Diesmal standen die Uhren auf 1:00,87 Minuten. Tim Onken überraschte mit 1:17,74 Minuten über 100 m Schmetterling, während Marcel Toisset über die gleiche Strecke 1:38,88 Minuten ebenfalls persönlichen Rekord schaffte. Michael Meyer (Jahrgang 88) schaffte über 100 m Brust eine neue Bestzeit in 1:43,72 Minuten, Philipp Behrens erzielte in drei Starts ebenfalls 3 Bestzeiten, von denen allerdings eine wegen Frühstarts keine Anerkennung finden kann. Auch Malte Langhof und Stefan Egert konnten sich über ihre guten Leistungen freuen, und Marcus Heiken und Carl-Henrik Ebbecke bewiesen, daß sie den von ihnen trainierten Aktiven jederzeit Paroli bieten können.

Die Mädchen waren nicht ganz so erfolgreich, aber immerhin erreichte Merle Grüttner bei drei Starts jeweils den dritten Platz, während Saskia Hartsch eine Silbermedaille und Stefanie Brekeller eine Bronzemedaille errangen. Dabei freute Merle sich insbesondere über die Leistung von 2:54,59 Minuten über 200 m Lagen. Für Stefanie gab es Steigerungen von 2,5 Sekunden auf 1:07,09 Minuten über 100 m Freistil sowie 2 Sekunden auf 1:19,65 Minuten über 100 m Rücken, und Saskia konnte sich über 100 m Rücken um fast 3,5 Sekunden auf 1:30,48 Minuten verbessern. Ann-Katrin Meyer schaffte über 100 m Freistil 1:13,97 Minuten, 1 Sekunde schneller als vorher, was bei der starken Konkurrenz allerdings nicht zu einer Medaille reichte, Inga Scholz (Jahrgang 1988) verbesserte sich um 4 Sekunden auf 1:43,16 Minuten über 100 m Rücken, während Katharina Hempen (ebenfalls Jahrgang 1988) mit einer Steigerung von 2 Sekunden auf 1:43,13 Minuten knapp davor landete. Ein Erfolgserlebnis gab es auch für Kathrin Wehaus, die über 100 m Brust eine neue Bestzeit mit 1:38,49 Minuten schaffte.

Auf den Leistungen, die die Schwimmer und Schwimmerinnen an diesem Wochenende boten, kann für die Zukunft weiter aufgebaut werden. Auch die Trainer finden darin eine Bestätigung ihrer Arbeit und die Motivation, weiter mit Elan und Begeisterung ihrer Tätigkeit nachzugehen.