DSV 05 auf Pokalkurs in Dodesheide

Eine kleine DSV 05–Mannschaft kommt in der Vereinswertung auf Platz zwei und bricht 3 Stadtrekorde

Beim 11. Sprintpokal des SSC Dodesheide im Niedersachsenbad in Osnabrück am 29.8.04 konnten 33 Schwimmer des DSV 05 einen äußerst erfolgreichen Einstand in die Kurzbahnsaison feiern: Bei 140 Einzelstarts wurden 90 persönliche Rekorde erzielt, 3 neue Stadtrekorde aufgestellt und ein Dutzend Pokale mit nach Hause genommen.
Im Mittelpunkt des Wettkampfes stand die Mehrkampfwertung, in deren Rahmen 50m in jeweils allen vier Lagen – Brust, Rücken, Kraul und Delfin – geschwommen werden mussten und die Ergebnisse in einem Punktsystem addiert wurden. Überragende Schwimmerin des gesamten Teilnehmerfeldes war hier Carina Czienskowski (90), die nicht nur ihre Jahrgangswertung im Mehrkampf überlegen gewann (50m Rücken 0:34,79 min, 50m Freistil 0:28,60 min, 50m Delfin 0:32,06 min und 50m Brust 0:38,02 min) und auf einen ersten Platz in 100m Lagen schwamm - mit der persönlichen Rekordzeit von 1:11,47 min erreichte sie eine Vereinsbestzeit und hält nun den Stadtrekord-, in der Gesamtwertung wurde sie mit der höchsten Punktzahl aller zur besten Teilnehmerin gekürt. Alle Einzelstarts beendete sie siegreich.
Als drittbeste Teilnehmerin des Wettkampffeldes wurde Carola Brockschmidt (91) geehrt. Auch sie gewann die Mehrkampfwertung ihres Jahrgangs und eine Goldmedaille in 100m Lagen (1:15,13 min, PR), alle Einzelstarts wurden in persönlicher Bestzeit absolviert, in 50m Delfin (0:32,06 min) und 50m Rücken (0:35,04 min) schlug sie als Erste an. Zweitbester aller Schwimmer wurde Christoph Schmeyer (87), der auch Zweiter der Jahrgangswertung im Mehrkampf wurde und in 100m Lagen (1:06,45 min, PR) eine Silbermedaille gewann. In 50m Delfin (0:30,09 min, PR) und 50m Rücken (0:31,15 min, PR) konnte er sich besonders steigern.
Stärkste Schwimmerin des Jahrgangs 92 und damit ebenfalls Pokalgewinnerin war Sarina Manott, die in allen Disziplinen außer Brust gewann, auch in 100m Lagen (1:17,97 min, PR) eine Goldmedaille holte und in 50m Rücken (0:34,63 min) und 50m Brust (0:44,48 min) persönliche Bestzeiten schwamm.
Alena Sikken (91) kam hinter Klassen- und Vereinskameradin Carola auf den zweiten Rang in der Jahrgangs-Mehrkampfwertung und reihte sich so in die Riege der Sprintpokalgewinner ein. Vier persönliche Bestzeiten, ein erster Rang in 50m Freistil (0:29,75 min, PR), eine Silbermedaille in 100m Lagen (1:16,08 min, PR) und ein zweiter Platz in 50m Delfin (0:34,34 min, PR) waren ihre positive Wettkampfbilanz. Ganz oben auf dem Treppchen stand Paul Knabel (89) bei der Pokaljahrgangswertung. In persönlicher Rekordzeit und ungeschlagen absolvierte er alle Starts außer 50m Brust – in 50m Delfin (0:28,36 min), 50m Rücken (0:31,15 min), 50m Freistil (0:26,49 min) und 100m Lagen (1:07,84 min) blieb er ungeschlagen.
Auch Jan-Moritz Hochmann (91) trat die Heimreise mit einem Pokal für den ersten Platz in der Mehrkampfjahrgangswertung und mit einer Goldmedaille für den Sieg über 100m Lagen (1:20,49 min, PR) an. Besonders steigern konnte er sich außer in der Lagen-Disziplin über 50m Brust (0:42,27 min, PR) und 50m Freistil (0:29,84 min, PR).
Einen Pokal als zweiter Sieger erkämpfte sich Alexander Mika (88) in der Sprintpokal-Jahrgangswertung, außerdem errang er in 100m Lagen (1:17,58 min, PR) eine Silbermedaille. In allen Lagen konnte er sich erheblich verbessern und neue Bestzeiten verbuchen. In 50m Brust (0:41,42 min) und 50m Freistil (0:27,85 min) schlug er als Zweiter seines Jahrgangs an, in 50m Delfin (0:33,23 min) und 50m Rücken (0:35,16 min) als Dritter.
Tamara Baumann konnte besonders in der Brustlage punkten, in 50m Brust (0:37,83 min, PR) wurde sie nur knapp geschlagen. Auch die anderen Disziplinen und die 100m Lagen beendete sie in persönlicher Rekordzeit.
Katharina Hempen (88) schlug in 50m Brust (0:40,06 min, PR) und 50m Delfin (0:34,57) als Jahrgangsdritte an, Ihre Schwester Johanna Hempen (90) schwamm in 50m Brust (0:42,48 min) zu persönlicher Bestzeit und Platz vier.
Stina Lange (90) verbesserte sich erheblich in 100m Lagen, die persönliche Rekordzeit von 1:16,70 min wurde mit einer Silbermedaille belohnt.
Katja-Isabel Malewski (90) steigerte ihre Leistung in 50m Delfin (0:37,73 min, PR) und in 50m Rücken (0:38,94 min, PR), ebenso wie Vereinskameradin Isabell Kauczor (91), auch sie erbrachte persönliche Bestleistungen in 50m Delfin (0:37,58 min), 50m Rücken (0:40,58 min) und 50m Brust (0:32,33 min).
Katharina Martens (91) schwamm persönlichen Rekord in 100m Lagen (1:24,05 min), 50m Delfin (0:37,83 min) und 50m Freistil (0:32,89 min). Nathalie Pflaum (92) schwamm in persönlicher Bestzeit zu einer Silbermedaille in 100m Lagen (1:25,54 min) und schlug in 50m Freistil als Zweite an. Mit ihrer Zeit von 0:33,40 min qualifizierte sie sich nun auch in dieser Lage für die Bezirkssprintmeisterschaften im September.
Celine Czerwonka (92) steigerte sich in 50m Brust (0:44,63 min) und 100m Lagen (1:27,06 min), Daniele Schoppe (92) konnte trotz längerer Krankheitspause mit zwei neuen Bestzeiten in die Saison einsteigen (50m Delfin 0:41,54 min und 100m Lagen 1:29,01 min).
Julia Barz (93) gelang in 100m Lagen (1:28,18 min) ebenfalls eine Steigerung ihrer Leistung, Aylin Hilken konnte sich in 100m Lagen (1:35,61 min) und 50m Brust (0:50,54 min) verbessern.
Martin Kroker (87) wurde Jahrgangsdritter in 50m Delfin (0:30,12 min, PR) und 50m Rücken (0:32,45 min), und erreichte noch vier Mal eine persönliche Bestzeit (100m Lagen 1:11,29 min, 50m Brust 0:40,18 min, 50m Freistil 0:28,52 min).
Felix Ahrens (90) kam mit einer Silbermedaille für 100m Lagen (1:19,40 min, PR) nach Hause, als Zweiter seines Jahrgangs schlug er an in 50m Rücken (0:35,03 min, PR). Ebenfalls zu Bestzeiten schwamm er bei allen weiteren Starts (50m Delfin 0:34,77 min, 50m Brust 0:41,31 min, 50m Freistil 0:30,58 min). Karol Lbik (89) kam in 50m Brust (0:35,19 min, PR) auf den Bronzerang und verbesserte sich in 50m Delfin (0:34,76 min), 50m Rücken (0:38,02 min) und 100m Lagen (1:14,74 min).
Ilja Steinbrecher (89) steigerte seine Leistung in allen Disziplinen (50m Rücken 0:34,21 min, 100m Lagen 1:10,76, 50m Brust 0:39,08 min) und beendete die 50m Freistil in persönlicher Bestzeit von 0:27,06 min als Jahrgangsdritter.
Nils Wolpmann (87) startete in 50m Rücken (0:38,57 min), 50m Brust (0:42,39 min) sowie 50m Freistil (0:31,84 min) und konnte hier seine Leistungen zum Teil erheblich steigern. Eine Goldmedaille zierte bei der Heimfahrt den Hals von Matthias Karrasch (93), er gewann souverän die 100m Lagen in persönlicher Bestzeit von 1:22,55 min und schlug in 50m Rücken (0:39,49 min, PR) als Jahrgangserster an. Da die jüngeren Aktiven nicht den vollen Mehrkampf mitschwammen, kam Matthias wie die anderen DSV 05-Aktiven der Jahrgänge 92 und jünger nicht in die Pokalwertung.
Ebenfalls ungeschlagen, mit einer Goldmedaille geschmückt und mit zwei neuen Bestzeiten auf dem Konto beendete Piet Schlörmann (94) den Wettkampf. Er startete in 100m Lagen (1:31,55 min, PR) und 50m Freistil (0:33,65 min, PR). Yannic Ziegler (93) gewann hinter Vereinskamerad Matthias in persönlicher Bestzeit die Silbermedaille in100m Lagen (1:26,16 min, PR) und siegte in 50m Delfin (0:37,51 min). Thomas Labrenz (94) schwamm hinter Piet in 100m Lagen in persönlicher Rekordzeit (1:33,17 min) zur Silbermedaille, in 50m Brust war er in 0:48,41 min (PR) Jahrgangsschnellster.
Philipp Klaus (93) startete in 50m Freistil (0:34,79 min) und 50m Rücken (0:43,08 min) und kam als Jahrgangszweiter bzw. –dritter ins Ziel. Alexander Martens (94) steigerte sich erheblich in 100m Lagen und schwamm in 1:42,83 min zur Bronzemedaille, in 50m Freistil 80:38,83 min) schlug er als Zweiter seines Jahrgangs an, Daniel Schnakenberg (93) kam in 50m Brust (0:47,42 min, PR) auf den Bronzerang, und Christian Kluthe (92) schwamm persönliche Bestzeit in 100m Lagen (1:37,30 min).
Das Highlight der Veranstaltung waren dann die Staffelwettbewerbe, und die starke Konkurrenz der SG Osnabrück und der TSG Burg Gretesch machten es dem DSV 05-Team nicht leicht. Die Delmenhorster Aktiven mobilisierten alle Kräfte, besonders die DSV 05-Damen kämpften wie die Löwinnen: Zwei neue Vereins- und Stadtrekorde waren das Ergebnis. Carina Czienskowski, Carola Brockschmidt, Alena Sikken und Sarina Manott wurden zweiter Sieger in der 4x50m-Freistilstaffel in der Stadtrekordzeit von 1:58,75 min, in der 4x50m-Lagenstaffel schwamm Tamara Baumann statt Alena Sikken, hier schlugen die Mädchen ebenfalls in Stadtrekordzeit (2:16,68 min) als drittes Team an. Und auch die Jungs gaben Gas, sie wurden in der Besetzung Martin Kroker, Karol Lbik, Paul Knabel und Christoph Schmeyer in der 50m-Lagenstaffel in 2:02,95 min Zweiter, in der 4x50m-Freistilstaffel kamen Christoph Schmeyer, Paul Knabel, Ilja Steinbrecher und Alexander Mika in 1:48,74 min auf den Bronzerang.
In der Vereinsgesamtwertung belegte der DSV 05 schließlich mit 692 Punkten hinter der in doppelter Mannschaftsstärke startenden SG Osnabrück einen hervorragenden zweiten Platz.
Beide Leistungsgruppentrainer des DSV 05, Joanna Rybszleger und Markus Erth, zeigten sich über diese Leistungssteigerungen bei nahezu allen Aktiven schon zum Saisonauftakt und so kurz nach Trainingsbeginn hocherfreut , sie blicken zuversichtlich auf die kommenden Bezirks- und Landessprintmeisterschaften.