DSV 05 stärkster Verein beim 22. Peter und Paul-Schwimmen in Trier

21 Einzelsiege, 15 zweite und 21 dritte Plätze, 1 Staffelsieg und ein zweiter Staffel-Platz ließen so manchen Sonnenbrand in Vergessenheit geraten

19 Schwimmer des DSV 05 fuhren am Wochenende zum 22. Peter und Paul-Schwimmen nach Trier, dem größten Schwimmwettkampf in Rheinland-Pfalz. Obwohl bei diesem Freibadwettkampf für die Aktiven der Spaß im Vordergrund stand, Trainer Markus Erth auch mal ‚alle Fünfe gerade sein ließ' und geflissentlich überhörte, wenn nachts in der Jugendherberge eher Partiestimmung herrschte, kehrten die Jugendlichen bei 112 Einzelstarts mit 44 persönlichen Rekordzeiten und 6 Vereinsbestzeiten jeweils auf der langen Bahn als stärkster Verein an die Delme zurück. Während es für die Aktiven der Jahrgänge 91 und jünger Medaillen gab, wurden die ersten Plätze der älteren Jahrgänge mit Sachpreisen wie T-Shirts und Wein belohnt - entsprechend beladen fuhren die DSV-Schwimmer am Montag wieder nach Hause.
Carina Czienskowski (90) fand sich nach allen ihrer sechs Starts auf dem Treppchen wieder, sie gewann die 100m Brust (1:23,24 min), die 100m und 200m Freistil (1:05,73 min / 2:23,20 min) sowie die 200m Lagen (2:40,18 min). 50m Delfin in 0:33,87 min bedeutete Platz zwei, und in 100m Delfin (1:17,88 min) kam sie auf den Bronzerang.
Katharina Hempen (88) wurde drei Mal als Siegerin bejubelt, in 200m Rücken (2:51,18 min), 200m Lagen (2:49,76 min) und 200m Freistil (2:30,30 min) schlug keine Schwimmerin ihres Jahrgangs schneller an. 50m und 100m Delfin (0:35,26 min / 1:23,04 min) absolvierte sie jeweils als Dritte.
Tamara Baumann (88) war einmal mehr in ihrer Speziallage nicht zu schlagen: Sie gewann die 100m und 200m Brust (1:23,24 min / 2:57,26 min) und wurde in 50m Brust (0:39,31 min) Zweite - nun ist sie gespannt auf die Atmosphäre bei den Deutschen Meisterschaften und Olympiaqualifikationen am nächsten Wochenende in Berlin, wo sie in 200m Brust starten wird.
Vivien Schröter (87) arbeitet sich nach langer Krankheit wieder an ihre Bestform heran, sie siegte in 50m Brust (0:39,31 min) und wurde in 50m Freistil (0:30,87 min) Dritte sowie in 100m Freistil (1:09,82 min) Vierte.
Carola Brockschmidt (91) schwamm ebenfalls sehr erfolgreich, bei sieben Starts kam sie sechs Mal aufs Treppchen: Sie gewann die 200m Lagen in Vereinsbestzeit von 2:45,43 min spektakulär gemeinsam mit Vereinskameradin Alena Sikken (91) und schlug in 200m Rücken (2:52,75 min), 50m und 100m Delfin (0:32,54 min / 1:19,52 min) sowie 50m Brust (0:41,08 min) als Zweite an. In 50m Rücken (0:38,29 min) kam sie auf Rang drei. Fast alle Zeiten bedeuteten persönlichen Rekord.
Alena Sikken gewann nicht nur zeitgleich mit Carola die 200m Lagen, sondern auch noch die 200m Freistil (2:23,12 min). In 100m Freistil (1:08,26 min) kam sie auf Platz drei, zwei vierte Plätze gab es für sie noch in 50m Freistil (0:31,23 min) und 100m Delfin (1:19,62 min). Auch Alena schwamm fast ausnahmslos Bestzeiten.
Johanna Hempen (90) konnte sich in Brust, Freistil und Delfin steigern, Lohn des Trainingseifers war ein erster Platz in 50m Freistil (0:31,60 min).
Sarina Manott (92) gewann die 50m Rücken in Vereinsrekordzeit von 0:35,36 min und belegte in 100m Rücken (1:20,40 min) Platz zwei, sowie in 200m Rücken (2:53,93 min) und 50m Freistil (0:30,96 min) Platz drei.
Stina Lange (90) war ebenfalls immer vorne mit dabei, in 50m und 100m Rücken (0:37,46 min / 1:22,50 min) schlug sie als Zweite an, in 200m Rücken schwamm sie auf Rang drei.
Katja-Isabel Malewski (90) konnte auch drei Platzierungen für sich verbuchen, als Zweite kam sie in 200m Rücken (2:54,68 min) aus dem Wasser, Platz drei hieß es in 100m Rücken (1:23,06 min) und 200m Freistil 82:2:31,63 min).
Katharina Martens (91) erkämpfte sich in 100m Rücken (1:22,20 min) eine Bronzemedaille, in 200m Rücken (2:59,28 min) kam sie auf den vierten Platz.
Zwei vierte Plätze gab es noch für Isabell Kauczor (91) in 100m Brust (1:33,85 min) und 200m Freistil (2:31,18 min).
Reichlich 'Edelmetall' konnte Jan-Moritz Hochmann (91) mit nach Hause nehmen: Er war in 50m, 100m sowie 200m Freistil (0:30,88 min / 1:09,05 min / 2:28,43 min) der überlegene Schwimmer in seinem Jahrgang, in 50m und 100m Rücken (0:38,86 min / 1:25,65 min) gab es eine Bronzemedaille.

Martin Kroker (87) bekam für seine Siege in 100m und 200m Rücken (1:10,67 min / 2:27,92 min) statt Gold je ein T-Shirt, in 200m Lagen kam er auch aufs Treppchen, hier wurde er in Bestzeit von 2:35,06 min Zweiter. In 100m Freistil reichte seine Bestzeit von 1:02,46 min zum dritten Platz.
Paul Knabel (89), der den zum größten Schwimm-Event in Rheinland-Pfalz angereisten Funk- und Fernsehreportern gegenüber beteuerte, dies sei ein "netter kleiner Wettkampf", wurde gleich vier mal zweiter Sieger: In 50m und 200m Rücken (0:32,88 min / 2:39, 96 min) sowie in 50m und 100m Delfin (0:29,71 min / 1:07,64 min) belegte er Platz zwei, 200m Lagen (2:36,06 min) beendete er auf dem Bronzerang.
Ilja Steinbrecher (89) schlug in 50m Freistil (0:27,50 min) und 100m Rücken (1:18,62 min) als Dritter an, Rang vier belegte er in 200m Freistil (2:16,76 min) sowie 100m Delfin (1:12,99 min).
Besonders freute sich Trainer Markus Erth aber über die Leistungen von Alexander Mika (88) und Felix Ahrens (90), die ihre Zeiten erheblich steigern konnten. Alexander kam aufs Siegerpodest in 100m Rücken, in 1:18,63 min belegte er hier Rang drei, Vierter wurde er in 50m und 100m Freistil (0:28,97 min / 1:02,99 min).
Felix wurde zwei Mal geehrt, er wurde Dritter in 50m und 200m Rücken (0:37,36 min / 2:50,41 min). In 100m Rücken (1:19,14 min) kam er auf Platz vier.
Zu guter Letzt konnten sich die Mädchen noch bei zwei Staffelstarts als Team beweisen: Die 4x100m Freistil-Staffel wurde denn auch unter begeisterten Anfeuerungsrufen der Kameraden von Stina Lange, Isabell Kauczor, Carina Czienskowski und Alena Sikken in Vereinsbestzeit von 4:33,53 min gewonnen, während die 4x100m-Lagenstaffel mit Sarina Manott, Vivien Schröter, Carina Czienskowski und Katharina Hempen in 5:10,86 min auf den zweiten Platz schwamm, ebenfalls in Vereinsbestzeit.