87 Vereine, 458 Aktive, 1801 Meldungen - am Wochenende trafen sich in Hannover die besten Schwimmer Niedersachsens, um die Landesmeisterschaften der Jahrgänge ab 19991 (Mädchen) und 1990 (Jungen) auszutragen. Der DSV 05 konnte 17 Aktive in den Wettkampf schicken, die bei 80 Einzel- und 5 Staffelstarts 44 Persönliche Rekorde auf der 50m-Bahn aufstellten, 14 Vereinsrekorde brachen, 40 neue Qualifikationszeiten für die Norddeutschen Meisterschaften schafften - und nicht zuletzt 10 Medaillen an die Delme holten! Sogar 2 Staffelmannschaften stellte der DSV 05 auf, und eine großartige Leistung erbrachten hier allen voran die 4 Mädels der 4x200m-Freistilstaffel: Hinter den Teams der SG Weser-Ems Oldenburg und der TSG 07 Burg Geretsch schwammen Alena Sikken, Katja-Isabel Malewski, Katharina Hempen und Isabell Kauczor in eindrucksvollen 9:45,27 min zur Bronzemedaille und stellten mit dieser Zeit einen neuen Stadt- und Vereinsrekord auf.
Tamara Baumann (88) meldete sich eindrucksvoll zurück: Sie konnte gleich zwei Vizelandesmeistertitel für sich verbuchen. In 100m Brust (1:20,70 min) und 200m Brust (2:48,94 min, Vereinsrekord) schlug sie jeweils als Jahrgangszweite an, in 100m Brust kam sie sogar ins B-Finale, in dem die 9.-16.-Schnellsten eines Wettkampfes unabhängig vom Jahrgang starten. Hier steigerte sie ihre Zeit nochmals auf 1:19,83 min und erreichte Platz 11. Ebenfalls eine Silbermedaille gewann Vivien Schröter (87) in 200m Brust (3:00,42 min), in 100m Brust (1:24,93 min) belegte sie Platz vier. Glänzend aufgelegt zeigte sich Carola Brockschmidt (91), die in 50m Delfin (0:32,90 min) zur Vizemeisterschaft schwamm, den 9. Platz in 200 m Rücken (2:50,58 min) erreichte und in allen Starts zu persönlichen Bestzeiten schwamm. Weitere Medaillengewinner waren Martin Kroker (87), der in 200m Delfin (2:25,67 min) zur Silbermedaille schwamm und in 200 m Rücken (2:25,73 min, Vereinsrekord) als Jahrgangsdritter anschlug. In 100m Rücken (1:08,44 min) erreichte er als Vierter das B-Finale, hier belegte er Platz 13. In 400m Freistil (4:33,98 min) erreichte er Platz 5, seine acht Starts beendete er alle in persönlichen Rekordzeiten. Ebenfalls eine Silber- und eine Bronzemedaille gewann Paul Knabel (89): In 100m Delfin (1:08,18 min) schwamm er auf den zweiten Platz, für 50m Delfin (0:29,91 min) gab es Bronze. Auch er konnte in 7 Starts 6 persönliche Bestzeiten erschwimmen. Carina Czienskowski (90) startete sechsmal zu persönlichen Rekorden durch, schwamm 3 Vereinsrekorde und kam mit einer Bronzemedaille nach Hause: In 400m Lagen (5:39,27 min, Vereinsrekord) erreichte sie Platz drei, Platz fünf war das Ergebnis in 100m Brust (1:23,21 min), dreimal Platz sechs erreichte sie in 100m Freistil (1:05,29 min, Vereinsrekord), 200m Brust (3:02,41 min) sowie 200m Lagen (2:39,32 min, Vereinsrekord).
4 Vereinsrekorde und fast ausnahmslos persönliche Bestzeiten war das Wettkampfergebnis von Christoph Schmeyer (87), er startete in 400m Freistil (4:29,67 min, Vereinsrekord, Platz 4), 200m Lagen (2:25,81 min, PR, Platz 5), 50m, 100m und 200m Freistil (0:26,33 min, PR, Platz 6 / 0:57,36 min, Vereinsrekord, Platz 7 / 2:09,12, Platz 6), 100m und 200m Rücken (1:10,43 min, Platz 7 / 2:28,75 min, Platz 6, PR). Als Startschwimmer der 4x200m-Freistilstaffel schwamm er auf 200m Freistil 2:06,12 min, was ebenfalls Vereinsrekord bedeutete. Alena Sikken (91) zeigte ebenfalls erhebliche Leistungssteigerungen, zwei Vereinsrekorde und 5 neue Bestzeiten konnte sie für sich verbuchen. Ihr bestes Ergebnis war der vierte Platz in 800m Freistil (10:15,57 min, Vereinrekord und PR), in 100m und 200m Freistil (1:06,74 min, PR / 2:23,26 min, Vereinsrekord und PR) kam sie auf Platz 5, und Neunte wurde sie in 400m Freistil (5:05,50 min). Katharina Hempen (88) belegte in persönlichen Rekordzeiten Patz 10 (200m Lagen, 2:47,74 min), Platz 11 (100m Delfin, 1:22,99 min) und Platz 12 (200m Freistil, 2:25,85 min). Katja-Isabel Malewskis (90) bestes Ergebnis war ein zehnter Platz in 200m Freistil (2:28,70 min), Stina Lange (90) kam in 100m Delfin (1:25,08 min) auf Rang 11. Isabell Kauczor (91) zeigte bei sieben Starts und vier persönlichen Rekorden eine sehr solide Leistung, in 400m Freistil (5:12,55 min) kam sie auf den 10. Platz, Rang 11 erreichte sie in 400m Lagen (6:04,05 min), 100m Freistil (1:09,57 min) und 200 m Freistil (2:28,62 min). Katharina Martens (91) konnte in 400m Freistil (5:36,10 min, Platz 15) und 100m Rücken (1:21,86 min, Platz 12) ihre Zeiten stark verbessern, ebenso wie Felix Ahrens (90) in 100m Rücken (1:17,99 min, Platz 15), Alexander Mika (88) in 200m Freistil (2:15,65 min, Platz 13) und Karol Lbik (89) in 100m und 200m Brust (1:22,37 min, Platz 11 / 3:05,55 min, Platz 11). Ilja Steinbrecher (89) schließlich konnte bei sechs Starts sechs neue persönliche Rekorde aufstellen, er belegte Platz 5 in 200m Delfin (2:42,05 min), kam auf Rang 7 in 100m Delfin (1:11,28 min), wurde Neunter in 200m Freistil (2:14,46 min) und landete in 50m (0:27,24 min) und 100m Freistil (1:01,22 min) auf Platz 11 bzw. 10.
Das hervorragende Ergebnis komplettierten die Staffelmannschaften, die außer der Bronzemedaille für die 4x200m-Freistilstaffel der Mädchen einen vierten Platz in der 4x200m-Freistilstaffel der Jungen erreichten (in 8:50,66 min, Vereinsrekord, mit Christoph Schmeyer, Martin Kroker, Ilja Steinbrecher und Alexander Mika). Zwei fünfte Plätze gingen an die 4x100m-Lagenstaffel der Jungen (in 4:40,43 min mit Martin Kroker, Karol Lbik, Paul Knabel und Ilja Steinbrecher) sowie die 4x100m-Freistilstaffel der Jungen (in 4:03,13 min, mit Ilja Steinbrecher, Christoph Schmeyer, Alexander Mika und Martin Kroker). Die 4x100m-Freistilstaffel der Mädchen (4:35,89 min, Vereinsrekord, mit Isabell Kauczor, Katharina Hempen, Katja-Isabel Malewski und Carina Czienskowski) schließlich belegte Platz sechs.