Von 27 eigentlich startberechtigten Schwimmern des DSV 05 nahmen nur 13 Aktive bei den Landeskurzbahn-Meisterschaften im Schwimmen am vergangenen Wochenende in Hildesheim teil - ein großer Teil der Medaillenanwärter wie Alena Sikken, Paul Knabel, Andre Schnakenberg oder Larissa Engelbart weilte noch im Herbsturlaub. Der Rest der DSV 05-Mannschaft gab nach anstrengenden Trainingslagertagen in Delmenhorst sein Bestes und holte zwei Gold-, drei Silber- und fünf Bronzemedaillen.
Einhundert teilnehmende Vereine hatten 698 Aktive zu den Landeskurzbahnmeisterschaften geschickt, insgesamt wurden in zwei langen Wettkampftagen 2592 Einzel- und 33 Staffelstarts absolviert - ein Mammutprogramm, was der ausrichtenden SG Hildesheim und den Schwimmern ein großes Maß an Disziplin und Durchhaltevermögen abverlangte. Pro Wettkampf gingen im Durchschnitt mehr als hundert Teilnehmer ins Rennen.
Die Jugendlichen des DSV 05 hatten für 63 Einzelstarts gemeldet, dabei konnten 3 Vereinsrekorde und 26 persönliche Bestzeiten auf der 25m-Bahn erzielt werden.
Sehr stark schwamm Martin Kroker (87), der über 800m Freistil in persönlicher Rekordzeit von 9:18,11 min der Zweitschnellste des gesamten Wettkampffeldes war und so den offenen Niedersächsischen Vizemeistertitel erringen konnte. Über 200m Delfin (2:20,69 min) schlug er als Jahrgangsdritter an, in der offenen Wertung bedeutete dies Rang fünf, ebenfalls zu Bronze schwamm er über 200m Rücken (in der offenen Wertung Platz 10). Jeweils als Vierter platzierte er sich über 100m Rücken in 1:06,03 min und über 100m Delfin in 1:03,77 min.
Ein umfangreiches Programm zu bewältigen hatte Sarina Manott (92), sie war für acht Einzelstarts gemeldet und qualifizierte sich während des Wettkampfs noch für zwei Endläufe der besten acht Schwimmer einer Disziplin: Über 50m Rücken holte sie in 0:31,70 min Jahrgangsgold, im Endlauf steigerte sie sich nochmals auf Rang fünf in 0:31,34 min und setzte so eine neue Vereins-Bestmarke auf dieser Strecke. Ähnlich agierte sie über 100m Rücken, erst schwamm sie in ihrem Jahrgang in 1:09,69 min zur Goldmedaille, dann verbesserte sie sich im Endlauf der acht Besten auf Vereinsbestzeit von 1:08,85 min und belegte hier Platz fünf. Auf den ersten 75 Metern lag sie dabei sogar auf dem dritten Platz. Die dritte Medaille gab es dann für Sarina über 50m Delfin, in 0:31,90 min gewann sie Bronze. In 100m Lagen (1:12,56 min) wurde sie Vierte, auf Rang fünf kam sie über 200m Freistil (2:21,02 min).
Den dritten Vereinsrekord steuerte die mit sieben Starts ebenfalls vielbeschäftigte Carina Czienskowski (90) bei: Über 200m Delfin gewann sie in 2.36,67 min die Silbermedaille, in der offenen Wertung bedeutete dies Platz acht. In 100m Delfin verpasste sie in 1:10,28 knapp die Bronzemedaille, in der offenen Wertung kam sie hier auf den elften Rang. Über 200m Lagen wurde sie in 2:34,16 min Fünfte, als Sechste schlug sie in persönlicher Bestzeit von 0:31,26 min über 50m Delfin an.
Tamara Baumann (88) gewann Jahrgangsbronze über 200m Brust in 2:48,85 min, in der offene Wertung bedeutete dies Platz zehn, als Vierte schlug sie über 100m Brust (1:17,67 min, offene Wertung Rang neun) an, in 50m Brust (0:37,10 min) kam sie auf den sechsten Platz.
Yannic Ziegler (93) steigerte sich bei sechs von sieben Starts erheblich und gewann in 3:00,58 min über 200m Delfin die Bronzemedaille. 100m Delfin bewältigte er als Vierter in 1:20,34 min, 50m Delfin in 0:35,42 min bedeutete Rang sechs in seinem Jahrgang. Siebter wurde er in 200m Freistil (2:29,71 min), als Neunter schlug er über 50m Rücken (0:37,57 min) an.
Thomas Labrenz (94) war für neun Einzelstarts gemeldet, sieben Mal konnte er seine Bestzeiten steigern, immer landete er unter den Top Ten: Über 50m und 100m Rücken (0:39,22 min, 1:24,24 min) schlug er als Vierter an, in 100m Delfin (1:29,16 min) und 200m Brust (3:26,71 min) kam er auf Rang sechs. Zwei siebte Plätze belegte er über 100m Freistil (1:14,97 min) und 200m Lagen (3:00,92 min).
Zu weiteren Platzierungen unter den ersten zehn gelangten Nathalie Pflaum (92) mit einem sechsten Platz über 200m Delfin (3:10,18 min), Celine Czerwonka (92) mit Rang sieben in 200m Brust (3:08,11 min), Katharina Martens (91) mit einem achten Platz über 200m Rücken (2:43,66 min), Jan-Moritz Hochmann (91) ebenfalls mit einem achten Platz über 200m Rücken (2:34,80 min), Ilja Steinbrecher (89) mit einem achten Rang in 200m Delfin (2:40,67 min) sowie Julia Barz (93) mit einem zehnten Platz über 200m Freistil (2:29,61 min). Alexander Mika (88) absolvierte einen Start über 200m Delfin (2:47,96 min), hier schlug er als Elfter an.