© ALLROUNDER (bakual.net) DSV05 2023

Männerteam des DSV 05 schwimmt sich in die 2. Bundesliga


Bei diesem Aufstiegskampf der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften Schwimmen (DMS) ging es für den DSV 05 um alles. Das Männerteam ist in seiner absoluten Höchstform und da sie im letztes Jahr nur knapp scheiterten, musste es dieses Jahr einfach klappen. Der Kampf war hart, die Teammitglieder überboten sich gegenseitig immer wieder mit Spitzenzeiten und am Ende schafften sie den Aufstieg in die 2. Bundesliga Nord! Ein unglaublicher Erfolg für den DSV 05! Sie kamen auf 41345 Punkte und landeten hinter dem SwC Belin (43269 Punkte) und vor dem Berliner TSC (40872 Punkte).

 

Eine kleine Gruppe der Damenmannschaft war zum Anfeuern ebenfalls mit nach Hannover gereist und sie bekamen einiges geboten. Insgesamt wurden zwölf neue Stadtrekorde aufgestellt und bei 32 Starts insgesamt 28 neue persönliche Bestzeiten erzielt. Trainer Björn Schote hatte dieses Ergebnis schon geahnt und T-Shirts mit der Aufschrift „Aufsteiger“ mit gebracht. „Unser Ausgangsplatz war mit dem 3. Platz zwar nicht optimal, aber ich wusste, dass sich die Mannschaft nochmal steigern kann,“ sagt Schote.

Die Jungs, inklusive der Trainer und „Fans, waren absolut nervös und gleichzeitig voller Vorfreude auf den Wettkampf.

Es ging also los und zwar mit den 200 Meter Freistil von Matthias Karrasch. Einen besseren Start hätten sich die Jungs wohl kaum vorstellen können, denn Matthias behielt die Nerven und startete mit einem Stadtrekord.

In einer absoluten Topform zeigte sich ebenfalls Paul Knabel, der bei seinen fünf Starts fünf neue Stadtrekorde aufstellte. Besonders gefreut hat er sich über seine Zeit über 100 Meter Schmetterling. „Es wurde auch mal Zeit, dass ich die 56 Sekunden knacke. Mit der Zeit von 0:55,07 bin ich wirklich hoch zufrieden“, freut sich Knabel. Über die 100 und 200 Meter Freistil lieferte er ebenfalls Bestzeiten ab. Bei den 100 Meter Freistil verbesserte er seinen erst eine Woche alten Stadtrekord um nochmals 0,60 Sekunden. Vor diesem Start, welcher der Letzte des 2. Abschnitts war, war er wirklich nervös, denn ein Frühstart von ihm, hätte den DSV-er möglicherweise den Aufstieg gekostet.

Über die 200 Meter Freistil stellte er ebenfalls einen neuen Rekord auf. „Eigentlich bin ich ja eher Kurzstreckenspezialist, aber dass es dann über die 200 Meter auch so gut geklappt hat, darüber freue ich mich wirklich sehr“, sagt er lächelnd.

Ebenfalls Grund zur Freude hatte Thomas Labrenz, der mit seinen fünf Starts vier neue Stadtrekorde erschwamm und damit 3597 Punkte zum Teamerfolg beitrug. Besonders stark zeigte er sich über seine Paradestrecken, die 50, 100 und 200 Meter Rücken.

Zwei Stadtrekorde gingen auf das Konto von Jörn Wolters. In 1:06,29 über die 100 Meter Brust unterbot er nicht nur den bisherigen Rekord, sondern knackte auch die magische 1:07 Minutengrenze. „Vor den DMS habe ich nicht geglaubt, dass ich doch so schnell schwimme. Ich habe es mir gewünscht, aber nicht fest mit gerechnet“, sagt Wolters. Nun hält er alle Stadtrekorde über die Bruststrecke. Stark waren auch seine 400 Meter Lagen, eine gefürchtete Strecke, die er in 4:39,28 Minuten bewältigte.

Die einzelnen Teammitglieder haben ein Jahr lang hart gearbeitet und nachdem das Ergebnis bekannt gegeben wurde, fielen alle Anspannungen ab. Die Jungs jubelten und stimmten Siegeslieder an und sie haben es sich redlich verdient!

Acht Männer, die zwar einen Altersunterschied von acht Jahren haben, die zusammenhalten, wie Pech und Schwefel.

Trainer Schote und Vereinsvorsitzender Lothar Martens sind mit diesem Ergebnis überglücklich. „Wir haben als Team überzeugt und unser Saisonziel erreicht,“ freut sich Trainer Schote.

Teamaufstellung: Felix Ahrens, Matthias Karrasch, Paul Knabel, Martin Kroker, Thomas Labrenz, Alexander Martens, Andre Schnakenberg und Jörn Wolters

Katharina Hempen, 09.02.2012